In der Frischeabteilung eines Logistikzentrums ist es von großer Bedeutung, dass die Umgebung hygienisch sauber und frei von Verunreinigungen ist, um die Frische und Qualität der gelagerten Produkte zu gewährleisten. Reinigungsverfahren müssen den geltenden Vorschriften und Qualitätsstandards entsprechen, um sicherzustellen, dass die Produkte in einer sauberen und sicheren Umgebung gelagert werden und den Verbrauchern in einwandfreiem Zustand zur Verfügung stehen.

Ein weiterer Faktor ist die sichere und zuverlässige  Kommissionierung, um die frischen Produkte schnell und effizient an ihre Bestimmungsorte liefern zu können. Der Einsatz von Technologie wie Barcode-Scanner, RFID (Radio-Frequency Identification) und Lagerverwaltungssystemen kann die Genauigkeit und Geschwindigkeit der Kommissionierung verbessern, indem sie die Identifizierung und Verfolgung von Produkten automatisieren.

In unserem Fall werden die Transportbehälter mit Barcodeetiketten in einem vollautomatischen Kommisioniersystem gekennzeichnet und auf die Reise zum POS geschickt. Die Labels werden gesteckt und nicht geklebt, damit die Behälter ohne großen Aufwand wieder verwendet werden können. Bevor die Transportboxen neu befüllt werden können, kommen sie mit großer Geschwindigkeit auf drei Ebenen über Rollentransportbänder zurück. Hierbei fallen die „alten“ Etiketten in großer Menge zu Boden und müssen aufgesammelt werden. Wir wurden mit dieser Aufgabenstellung konfrontiert und haben gemeinsam mit der Kärcher Projektabteilung eine zentrale Absauganlage geplant, angeboten und montiert. Ein Industriesauger mit 2 x 3,0 kW Seitenkanalverdichtern bildet das Herzstück der Anlage. Eine zentrale Verrohrung hin zu allen drei Ebenen und mit 15 m langen Saugschläuchen für maximalen Radius ermöglicht dem Anwender ein müheloses Aufnehmen der Labels bis hin zur bequemen und staubfreien Entsorgung zentral an einer Stelle. Damit der Sauger sich an den unterschiedlich großen Etiketten nicht „verschluckt“ war es notwendig, Verrohrung  und Saugerzubehör auf DN 70 zu dimensionieren. Das Ergebnis, seit nun mehr 4 Jahren, absolut störungsfreier Betrieb, höchster Qualitätsstandard, und perfekte Frische in der Ladentheke, getreu dem bekannten Slogan „läuft und läuft und läuft“.

Nach dieser positiven Erfahrung wurden wir drei Jahre später mit der nächsten Aufgabenstellung konfrontiert. Jetzt ging es um die vollautomatische Kommissionierungsanlage für Palettenversand. An mehreren Stationen in eingehausten Zentren übernehmen Roboter die Aufgabenstellung Großmengen anzunehmen und für die weitere Feinkommissionierung vorzubereiten. Natürlich fällt hier auch einmal etwas daneben, Palettensplitter fallen an, es muss gereinigt werden. Nachdem die Anlage rund um die Uhr arbeitet, steht hierfür nahezu kein entsprechendes Zeitfenster zur Verfügung. Wieder heißt die Lösung, zentrale Absauganlage und Verrohrung hin zu jeder Kommissionierungsstelle. Insgesamt wurden über 100 m Saugleitung verlegt, das Saugerzubehör hängt griffbereit an der benötigten Stelle, einfach einstecken, Kontakt auslösen und in wenigen Minuten ist  der Arbeitsplatz wieder top in Schuss. Hier kommt unser Industriesauger IVR 100/30 mit 2 x 3kW zum Einsatz.

Zusätzlich versorg die Anlage aber auch noch 4 Arbeitsplätze in der manuellen Feinkommissionierung. Hier kommen die Transportbehälter aus der „Tiefe“ des Bodens in einem „Aufzug“ zum jeweiligen Mitarbeiter. Leider liegen in dem Behälter häufig noch „Restverschmutzungen“ aus der letzten Reise, die vor der Wiederverwendung beseitigt werden müssen. Hier hängt der Saugschlauch in Griffweite des Mitarbeiters an einem Ballancer. Sobald der Saugschlauch angezogen wird, um den Behälter auszusaugen, läuft die zentrale Absauganlage an und die Behälter können mit höchstem Qualitätsanspruch gereinigt werden. Dies spart nicht nur jede Menge Zeit, auch um die Entsorgung des Mülls muss sich der Mitarbeiter nicht kümmern. Er fällt zentral an und kann mit geringstem Aufwand dort über einen Absetzbehälter entnommen werden.

Aber aller guten Dinge sind drei. Ein Logistikcenter erstreckt sich nicht selten über tausende Quadratmeter. Steckdosen sind da rar gesät. Sauberkeit macht aber nicht vor fehlenden Steckdosen halt. Zentrale Absauganlagen können aus Kostengründen nicht über die komplette Fläche verteilt angeboten werden. Jetzt ist guter Rat teuer. Aber nach einem Test haben wir auch hierfür eine Lösung finden können. Ein akkubetriebener Industriesauger. Der Sauger ist in gleicher Robustheit wie netzbetriebene Industriesauger aufgebaut und verfügt über drei Motoren, angetrieben über zwei leistungsstarke Blei-Gel-Batterien 110 Ah. Der Sauger kann mit manuellem Zubehör oder mit eine Fahrbahndüse betrieben werden. So kann jeder Punkt in dem weitläufigen Lagerbereich erreicht werden. Selbst im TK-Bereich findet er seinen Einsatz und erreicht selbst bei -23° C eine Laufzeit von bis zu 3 Stunden.

 

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Leistung (Watt)

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Max. Luftmenge (m³/h)

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dB(A) Arbeitsgeräusch

Diese Fallstudie zeigt, dass wir mit Kärcher Industriesaugern, mit einer Projektabteilung mit langjähriger Erfahrung im Hintergrund und mit der Flexibilität und einem über Jahre gewachsenen Netzwerk nahezu für jede Aufgabenstellung die passende Lösung für unsere Kunden finden können. Wir danken unserem Kunden für das Vertrauen und fragen Sie wann wir für Sie tätig werden dürfen.

Inhaber

Joachim
Löffler

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